September: Digitale Strategien und Analysen
Wer sich in einer Filiale des amerikanischen Kaffeegiganten Starbucks seinen morgendlichen Wachmacher bestellt, kennt die Herausforderung: Die Auswahl der Möglichkeiten ist schier unendlich. Hat man sich dann für eine Kaffeespezialität entschieden, schleicht sich nicht selten ein Gefühl ein, vielleicht doch nicht die richtige Wahl getroffen zu haben. „Dieses Phänomen nennt sich ‚paradox of choice‘ und lässt sich auch auf das Onlinemarketing übertragen“, sagte der Hamburger Online-Marketingberater Stefan Spieler im Rahmen der September-Veranstaltung des Fuldaer Marketing-Netzwerks. Gut 50 Interessierte waren der Einladung des Vereins auf den Florenberg gefolgt.
Zu viele Entscheidungsalternativen behindern die Entscheidungsfindung – so der Kern des Paradoxons. „Und genau das ist häufig das Problem vor dem Unternehmen stehen, wenn sie sich mit Onlinemarketing beschäftigen“, erklärte der Marketing-Experte. Durch die Digitalisierung sei der Strauß an Möglichkeiten inzwischen so vielfältig, dass selbst Fachleute Mühe haben, den Überblick zu behalten. Daraus aber den Schluss zu ziehen, komplett auf digitale Werbung zu verzichten, sei grundfalsch. „Das können sich nur die wenigsten Unternehmen erlauben“, so Spieler. Wichtig sei es, dass man sich für seine Marketingaktivitäten von Anfang ein konkretes, messbares Ziel setze. „Dieses muss natürlich im Einklang mit den Unternehmenszielen stehen“, erklärte der Marketingberater.
Mehr zum Thema Online-Marketing bietet auch der 2. fuldaer marketingtag am 02. November im Probsteihaus, Petersberg.
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