Marketing-Netzwerk Region Fulda e.V.

Februar: City-Marketing trifft Marketing-Netzwerk

Gut 60 Teilnehmer folgten der gemeinsamen Einladung des City-Marketing e.V. Fulda und dem Marketing-Netzwerk Region Fulda e.V. in die Alte Schule, das ehemalige Museums Café, zu einer gemeinsamen Netzwerk Veranstaltung. Der Münchner Stadtplaner Christian Bitter hielt einen Impulsvortrag mit Wohnszenarien der Zukunft, die auch Auswirkungen auf den innerstädtischen Handel haben wird.

 

Regionalmanager Christoph Burkard begrüßte die Vereinsmitglieder und stellte das Marketing-Netzwerk der Region Fulda vor, das seit seiner Gründung im Juli 2015 mittlerweile 86 Mitglieder mit mehr als 130 Personen zählt. Der Vorsitzende des City-Marketing e.V. Reginald Bukel sprach die Grußworte für seinen 170 Mitglieder zählenden Verein. City-Marketing Vorstandsmitglied Clemens Neidert stellte die Online-Plattform des City-Marketings unter der Überschrift „Spüre Fulda“ vor. Er nutzt dabei die Facebook Auftritte der einzelnen Mitgliedsunternehmen, um jeweils aktuelle Angebote zu präsentieren. Die beiden Vereine beschlossen künftig intensiver zusammen zu arbeiten.

 

Stadtplaner Christian Bitter skizzierte die Mobilität von morgen, die Platz für mehr Innenstadt schaffe, denn es würden keine Parkplätze und keine Parkräume mehr benötigt. Der öffentliche Raum erhalte eine andere Bedeutung. Neue technologieorientierte Firmen würden das Bild der Innenstadt prägen, Arbeits- und Lebensräume miteinander verschmelzen.  Bitter: „Die Innenstädte werden bunter. Shopping wird zu einem kulturellen Erlebnis.“

 

Für das Jahr 2030 prognostiziert der Stadtplaner neue lebendige Innenstädte, die Produktion kehre in die Innenstadt zurück, Pop-Up-Stores in denen zeitlich begrenzt unterschiedliche Produkte angeboten würden, Labore und Bildungszentren würden das Innenstadtbild prägen. „Neue Akzente beflügeln die Innenstadt von morgen und sorgen so für mehr Frequenz.“ Bitter sprach von einer Rückeroberung des öffentlichen Raums. Dass das Ganze nicht nur Zukunftsmusik sei belegte Bitter an Hand der Stadt München, wo Bauträger schon jetzt an ihre Mieter Zuschüsse für ÖPNV Abos zahlten und eigene Carsharing-Flotten zur Verfügung stellten, wenn die Bewohner auf Individualverkehr verzichteten.